German Open 2025 - Die Vorbereitung

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Dieses Jahr fand die RoboCup GermanOpen 2025 vom 12. bis zum 16. März in Nürnberg statt und als eines der wenigen Teams in Deutschland durften wir natürlich nicht fehlen.

Bärt in unserem Regal
Foto: Torben Röhrs

Für uns begann die Vorbereitung bereits am Samstag der vorherigen Woche, wo wir uns wieder für einen Workshop in unseren Labor getroffen haben. Diesmal ging es nach einem kurzen Frühstück und einer Grundreinigung des Labors an die Integration und abschließendes Testen unserer neuen Entwicklungen.

GermanOpen als Testing Ground

Nach jeder Weltmeisterschaft im Juli planen wir die Entwicklung für die kommenden Monate. Auf Basis der dort gemachten Erfahrungen beschließen wir, wie die Roboter erweitert und die Software angepasst werden muss. Mit dieser Entwicklung sind wir dann in den Wintermonaten beschäftigt. Und in dieser Zeit sind auch selten alle fünf Roboter aus unserem Team einsatzbereit. Hinzu kommt, dass wir im Wintersemester mehr Mitglieder rekrutieren als im Sommersemester und nun einige Monate Zeit haben, um den Neuzugängen so viel wie möglich zu vermitteln.

Historisch gesehen stellt die GermanOpen für uns den ersten Wettkampf in jedem Kalenderjahr dar. Damit ist sie auch der Termin, zu dem alle Roboter wieder funktionieren müssen. Weil die GermanOpen jedoch auch immer ein recht laxes Event ist bringen wir sehr viele Protoypanpassungen mit zu den Wettkämpfen. Wir testen sozusagen auf der GermanOpen, direkt im Wettkampf, den Effekt und Benefit von unseren Anpassungen der letzten Monate.

Gleichzeitig probieren wir möglichst viele Neulinge mit zur GermanOpen zu bringen, damit diese schon einmal Wettkampferfahrung sammeln können. Anhand deren Verhalten und Performance im Wettkampf wird außerdem entschieden, ob das jeweilige neue Mitglied mit zur Weltmeisterschaft im Juli fahren darf. Es ist also auf der einen Seite ein äußerst intensiver Workshop für unsere Neulinge, auf der anderen Seite ein Art Prüfung.

Dennoch muss auch fürs leibliche Wohl gesorgt werden!

Bärt in unserem Regal
Foto: Torben Röhrs